Ein Buch, das es in sich hat, denn es behandelt das unerschöpfliche Gebiet der Liebe diesmal von einer ganz neuen Seite. Interessante Fragestellungen und die Aufstellung gewagter Thesen bilden den roten Faden in diesem kulturhistorischen Liebesreigen, der den Leser von den Minnesängern längst vergangener Zeiten bis hin zu den vermeintlich letzten Casanovas der heutigen Zeit entführt. Anspruchsvoll und auf hohem Niveau beschäftigt sich dieses Buch nicht nur mit der Frage, was Liebe eigentlich ausmacht sondern geht anhand ergreifender Schicksale bekannter Persönlichkeiten der Tatsache auf den Grund, weshalb es so viele Spielarten der Liebe gibt. Frei von Prüderie und moralischen Maßstäben, steht es auch dem Leser frei, sich inspirieren oder zumindest höchst informativ unterhalten zu lassen.