Wurzeln der Liebe

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Eine besinnliche und beschauliche Lektüre über die Liebe. Frankreich 1115 und da
war die gerade 15jährige Heloise und fast doppelt so alter Geliebter Aelbert. Während
des privaten Unterrichtes verlieben sich die beiden heiß und innig. Allerdings ist der
Gelehrte und Philosoph nur noch damit beschäftigt, Liebesgedichte und Lieder zu
schreiben. Seine übrigen Studenten sind maßlos enttäuscht. Auch der Kanonikus kann
die Liebesbeziehung nicht länger mit ansehen. Er will das Paar trennen. Doch dann
wird die junge Heloise schwanger.

Um die Ehre der jungen Frau zu bewahren und notfalls wiederherzustellen, sollen
sie beide heiraten. Trotzdem wird die ungleiche Ehe vor den anderen Mitmenschen
geheim gehalten. Während die junge Frau das Kind bei seinen Eltern in der Bretagne
groß zieht, versucht ihr Mann dem misstrauischen Onkel in Paris die Stirn zu bieten.
Dieser begeht eines Nachts eine fürchterliche Freveltat, wie sie nicht einmal in den
schlimmsten Horrorstreifen zu finden ist. Zwei teuflische Diener kastrieren Heloises
Ehemann. Anschließend flüchten sich beide in den Dienst der Kirche. Interessant
wieviel Einfluss die Franzosen schon immer am weltlichen Liebesleben genommen
haben.