Eine Geschichte der wunderbarsten Sache der Welt

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sultaninchen Avatar

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"Wie die Franzosen die Liebe erfanden" - bereits der Titel lässt keine Zweifel daran zu, dass die Liebe und die Franzosen unzertrennbar miteinander verbunden sind. Und auch das macht das Buch mit vielen persönlichen Vergleichen mit den USA und anderen Ländern klar. Die Geschichte der Liebe beginnt im 12. Jahrhundert und macht seitdem besonders in Frankreich viele unterschiedliche Phasen durch und jedesmal haben die Franzosen etwas daraus gelernt bzw. für ihre eigene Liebe sich etwas aufbewahrt. Immer wieder sind diese Phasen von Menschen geprägt, die die Liebe nicht nur gut beschreiben konnten, sondern die Phasen oftmals mit eigener Haut empfunden haben - wie hätten sie ihren Lesern die Liebe sonst so nahe bringen können, wenn sie nicht genau wussten, wovon sie da schrieben?
Jeder weiß, dass die Franzosen die Liebe lieben, aber so genaue Details über die Gefühlslagen der Franzosen und wie locker sie wirklich mit ihren vielen Geliebten umgehen, dass war mir bis dato nicht bekannt.
Das Buch war sehr gut geschrieben, besonders die persönlichen Erfahrungen und kleine Details über Freunde haben das Buch spannender gemacht, als ohne diese kleinen Extras. Bei vielen Büchern, die diese Epoche geprägt haben, ist die Autorin nur teilweise auf die genaue Handlung eingegangen, wenn es nötig war. Ansonsten hat sie die Neugierde des Lesers angefacht, die Bücher selber zu lesen und sich eine eigene Meinung davon zu bilden.

Meine Französischlehrerin wartet jetzt gespannt auf das Buch und ich bin mal auf ihre Meinung gespannt, da sie Frankreich und die Menschen dort, gut kennt.

Auf jeden Fall ist das Buch sehr super geschrieben, sehr informativ ohne langweilig zu sein. Ich kann es nur jedem empfehlen :)