Berührende Erfahrungen eines Flüchtlingskindes
"Wie ein Foto unser Leben rettete: Die wahre Geschichte der Familie Mandil" von Maya C. Klinger, mit Illustrationen von Isabel Kreitz, beruht auf wahren Erfahrungen der jüdischen Familie Mandil. Der Erzähler ist der zum Zeitpunkt des Ausbruchs des zweiten Weltkriegs fünfjährige Gavra Mandil, ein jüdischer Junge, der mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Beba im schönen Novi Sad in Jugoslawien (heute Serbien) wohnt. In kurzen Kapiteln und im kindgerechten Sprachstil werden die Erlebnisse der Familie aus der Perspektive von Gavra erzählt und den Leserinnen und Lesern nahe gebracht. Die Familie durchläuft dabei mehrere Stationen auf der Flucht, darunter Belgrad in Serbien, Pristina in Kosovo, Tirana und Kruja in Albanien. Die wenig bekannte Geschichte der Rettung von Juden, die nach Albanien flüchteten, kommt in diesem Buch auf eine wunderbare Weise zum Vorschein. Nicht nur lernen wir als Leser, wie wichtig Zusammenhalt ist, sondern erfahren auch etwas über die albanische Kultur.
Das Buch liest sich leicht und auch wenn es kleine Schwächen gibt (zum Beispiel gibt es hier und da redundante Wiederholungen des wenige Zeilen zuvor gesagten), ist es eine behutsame und kindgerechte Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema Flucht und Vertreibung. Aufgelockert wird die schwere Thematik mit echten Fotos der Familie Mandil, sowie mit gelungenen Illustrationen von Isabel Kreitz.
Das Buch liest sich leicht und auch wenn es kleine Schwächen gibt (zum Beispiel gibt es hier und da redundante Wiederholungen des wenige Zeilen zuvor gesagten), ist es eine behutsame und kindgerechte Auseinandersetzung mit dem schwierigen Thema Flucht und Vertreibung. Aufgelockert wird die schwere Thematik mit echten Fotos der Familie Mandil, sowie mit gelungenen Illustrationen von Isabel Kreitz.