Kindheit im Schatten des Krieges
„Wie ein Foto unser Leben rettete“ ist ein bewegendes und eindrücklich gestaltetes Kinderbuch über das reale Schicksal des jüdischen Jungen Gavra Mandil, der mit seiner Familie während des Zweiten Weltkriegs aus dem damaligen Jugoslawien fliehen musste. Die Geschichte vermittelt auf eindrucksvolle Weise, wie sich ein Kinderleben durch Krieg und Verfolgung plötzlich und unwiderruflich verändert.
Erzählt wird die Flucht aus der Sicht des fünfjährigen Gavra. Diese Perspektive verleiht der Erzählung emotionale Tiefe, ohne junge Leser zu überfordern. Gerade weil der kindliche Blick viele Dinge nicht vollständig begreift, wirken die Schrecken der Zeit umso ergreifender – aber auch zugänglich. Die Leser spüren Gavras Ängste, seine Unsicherheit und die ständigen Veränderungen, die das Leben in der Flucht mit sich bringt. Gleichzeitig lernen sie auch von Hoffnung, Menschlichkeit und Mut: Immer wieder begegnet die Familie Menschen, die ihnen uneigennützig helfen – selbst unter Lebensgefahr. Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung des Buches: Originalfotos aus dem Familienarchiv und behutsame Zeichnungen machen deutlich, dass es sich hier nicht um eine erfundene Geschichte handelt, sondern um reale Erinnerungen. Die Fotos verleihen Authentizität und unterstützen das Verständnis der historischen Umstände.
Die Sprache ist bewusst einfach gehalten und damit gut geeignet für jüngere Leser, sollte aber idealerweise gemeinsam mit Erwachsenen gelesen werden. So bietet das Buch nicht nur einen sensiblen Zugang zur NS-Zeit und zur Judenverfolgung, sondern auch eine wertvolle Gesprächsgrundlage für Familien oder den Unterricht. Ein wichtiges, berührendes Buch über Verlust, Flucht und Zivilcourage – aus kindlicher Sicht erzählt und mit echtem historischem Bezug. Eine stille, aber starke Botschaft gegen das Vergessen.
Erzählt wird die Flucht aus der Sicht des fünfjährigen Gavra. Diese Perspektive verleiht der Erzählung emotionale Tiefe, ohne junge Leser zu überfordern. Gerade weil der kindliche Blick viele Dinge nicht vollständig begreift, wirken die Schrecken der Zeit umso ergreifender – aber auch zugänglich. Die Leser spüren Gavras Ängste, seine Unsicherheit und die ständigen Veränderungen, die das Leben in der Flucht mit sich bringt. Gleichzeitig lernen sie auch von Hoffnung, Menschlichkeit und Mut: Immer wieder begegnet die Familie Menschen, die ihnen uneigennützig helfen – selbst unter Lebensgefahr. Besonders hervorzuheben ist die Gestaltung des Buches: Originalfotos aus dem Familienarchiv und behutsame Zeichnungen machen deutlich, dass es sich hier nicht um eine erfundene Geschichte handelt, sondern um reale Erinnerungen. Die Fotos verleihen Authentizität und unterstützen das Verständnis der historischen Umstände.
Die Sprache ist bewusst einfach gehalten und damit gut geeignet für jüngere Leser, sollte aber idealerweise gemeinsam mit Erwachsenen gelesen werden. So bietet das Buch nicht nur einen sensiblen Zugang zur NS-Zeit und zur Judenverfolgung, sondern auch eine wertvolle Gesprächsgrundlage für Familien oder den Unterricht. Ein wichtiges, berührendes Buch über Verlust, Flucht und Zivilcourage – aus kindlicher Sicht erzählt und mit echtem historischem Bezug. Eine stille, aber starke Botschaft gegen das Vergessen.