Auswirkungen nach dem Tod der Mutter, Ehefrau, Freundin

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mellie Avatar

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Tully und Katie waren offenbar eine sehr lange Zeit richtig gute Freundinnen. Erst kurz vor Katies Krebstod wurde das Freundschaftsband wieder gekittet. Zu Beginn es Buches geht es zunächst ausschließlich um Tully eine Frau, die augenscheinlich nicht mit ihrem Leben zu recht kommt. Sie kommt ins Krankenhaus und als zu informierende Kontaktperson hat sie ausgerechnet ihre tote Freundin angegeben. So erfährt deren Mann Jonny davon und der Leser erfährt bedrückende Einzelheiten. Der Autorin gelingt es sehr gut, die Leere, Ohnmacht und Fassungslosigkeit der Hinterbliebenen zu schildern. Vor allem Jonnys Wut auf sich selbst wird nachvollziehbar dargestellt, weil es ihm eben nicht gelingt über die Unzulänglichkeit von Tully hinwegzuschauen oder für alle seine Kinder wirklich da zu sein und nicht nur körplich anwesend.
Ein traurig, schöner Leseauszug.