Der Tod ist nicht das Ende

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saniryla2008 Avatar

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Ohne das erste Buch von Kristin Hannah zu kennen, und somit ohne Kenntnis der Vorgeschichte, habe ich mich an die Leseprobe zu "Wie ein Stern in der Nacht" gemacht.

Kathleen "Kate" Ryan erkrankt an Krebs - und verliert den Kampf gegen die Krankheit. Ihr Ehemann ist verzweifelt, und steckt selbst so tief in seiner eigenen Trauer, dass es ihm schwerfällt, anderen Menschen zu begegnen. Das Trösten der Kinder fällt ihm schwer, und auch das Verhältnis zu Tully Hart - beste Freundin seiner verstorbenen Frau - ist mehr als angespannt.

Es vergehen 4 Jahre, als Tully, die ihre Trauer immer wieder in Drogen und Alkohol zu ersticken versuchte, in ein Krankenhaus eingeliefert wird.
Als Kontaktperson hat sie Kate angegeben - und so ruft die Polizeit bei Kates Familie an, um sie zu informieren.

Kates Ehemann fährt in die Klinik, und wird mit den Erinnerungen an die Vergangenheit konfrontiert - mit der Trauer um seine Frau, das Verhalten von Tully, der Sorge in Bezug auf seine Kinder.

Schon auf den ersten Seiten des Buches kommt sehr gut rüber, wie verschieden Menschen trauern - jeder hat seinen eigenen Weg, und es ist oft schwer, zu akzeptieren, daß jeder anders mit einem solch großen Verlust umgeht.
Die Gefühlswelt wird wunderbar "beschrieben", und jeder, der schon einen geliebten Menschen verlieren musste, wird sich in der ein oder anderen Person wiedererkennen.

Ein Buch, bei dem man auf jeden Fall eine Menge Taschentücher griffbereit haben sollte!!!!

Es ist schön flüssig und einfühlsam geschrieben und zieht einen sofort auch emotional in seinen Bann!