Wie ein Stern in der Nacht

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yaya Avatar

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Tully geht feiern, um zu vergessen. Um Kates Tod zu vergessen. Als sie eine Artikel über sich in einer Zeitschrift liest, für den ihre Patentochter - Kates Tochter - Informationen geliefert hat, etzt sie sich hinters Steuer und hat einen Unfall. Weil sie immer noch Kate als Notfalladresse angegeben hat, klingt das Telefon bei Kates Mann Johnny und eine Reise in die Vergangenheit beginnt...

Zwar kenne ich den ersten Teil nicht, doch so wie es geschrieben ist, juckt es mir unter den Fingern, ihn mir zu besorgen. Die Geschichte ist wie gewohnt so geschrieben, dass sie unter die Haut geht und berührt. Auch schon in der kurzen Leseprobe. Obwohl ich schon einige Bücher zu diesem Thema gelesen habe, schafft es Kirsten Hannah auf besondere Weise eine Stimmung aufzubauen, die unvergleichlich ist. Die Charaktere - allen voran Tully und Johny - werden zwar nicht ausschweifend beschrieben, dennoch kann man sich sehr gut vorstellen und versteht durch den kurzen Ausflug in die Vergangenheit, wie sie sich fühlen. Jeder geht anders mit seinem Schmerz um. Obwohl Kate nicht mehr da ist, bleibt sie der Dreh- und Angelpunkt dieses Auszuges.

Der Schreibstil und die Geschichte machen Lust auf mehr, allerdings hoffe ich, dass man den ersten Teil nicht zwingend gelesen haben muss.