Ein Buch das verbindet

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Wunderbar unaufgeregte Einblicke in eine Kindheit wie wir sie hatten. Eine Kindheit im Kreise der Familie, mit ganz normalen Aufgaben, Problemen und Freuden des Alltags. Ganz normal, wenn man -wie die Protagonistin- in der ehemaligen DDR aufgewachsen ist. Wo eine Mauer den Osten vom Westen trennte und dafür sorgte, dass nicht alles immer für alle zugänglich war. Eine Kindheit mit Westpaketen und großen Träumen aber auch mit kaum überwindbare Grenzen… es sei denn, man ist ein Vogel… dann steht einem die ganze Welt offen!

Dieses Buch hat uns zu tollen Gesprächen animiert. Wir haben unserer Tochter von unserer Kindheit erzählt und sie hat ungläubig nachgefragt ob es damals wirklich noch nicht überall ein Telefon gab. Wie ein Vogel ist ein sehr schönes Buch um in Verbindung zu kommen. Die Illustrationen sind liebevoll gestaltet und erinnern an alte Fotoalben. Sie haben uns Erwachsene in eine fast vergessene Zeit entführt.

Und doch glauben wir, ist es eher ein Buch für die, die diese Zeit in der Deutschland zweigeteilt war selber erlebt haben, statt für jene, die sich eigentlich garnicht vorstellen können, dass das mal das echte Leben war. Aber alle verbindet eben doch eins: jeder möchte frei sein… frei wie ein Vogel!