Von lebensverändernden Nüssen, Lisa und Lasse

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ilmo1954 Avatar

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Und plötzlich findet sich Lisa im Waisenhaus wieder... Lisa ist mit ihren Eltern gerade umgezogen und fühlt sich in ihrer neuen Umgebung nicht wohl. Ihre beste Freundin Alice, hat nun eine neue beste Freundin, Estelle, und langweilig ist es auch in der neuen Gegend. Zudem ist sie etwas genervt von ihren Eltern, die ständig denken, dass sie entführt werden oder verloren gehen könnte. In einem verlassenen Herrenhaus soll ein Waisenhaus eingerichtet werden – das findet Lia sehr spannend. Durch einen Zufall und eine Nussallergie landet Lisa tatsächlich selbst im Waisenhaus. Dort trifft sie zunächst in einem Wandschrank auf Lasse und später auf dessen Freund Siggi, die ihr helfen wieder nach Hause zu kommen. Zwischen den drei Kindern entwickelt sich eine Freundschaft, Lisa lernt auch noch Ella kennen. Zu viert erleben die Kinder so manches Abenteuer. Zudem sieht Lasse Lisa auch noch zum Verwechseln ähnlich.
Aber auch in der Schule überschlagen sich die Ereignisse um Alice, Estelle, Lisa und Elias, der sich zu allem Überfluss auch noch in die Freundin seines Klassenlehrers verknallt. Bei Lisa zu Hause kommen auch einige spannende Wahrheiten zu Tage, die Lisas Leben tatsächlich komplett auf den Kopf stellen.
Das Kinderbuch „Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte“ liest sich sehr gut, ich habe von Alexa Hennig von Lange nichts anderes erwartet. Der Schreibstil weckt Spannung und ist flüssig, die Sprache ist dem Lesealter angemessen und verständlich. Die Kapitel sind unterschiedlich lang, erlauben aber jederzeit eine Lesepause einzulegen. Inhaltlich werden Themen aufgegriffen, die für die Zielgruppe absolut interessant sind: Freundschaft, Verlust von Freunden, Umzug, Schwärmereien und Verliebt sein, Eltern, die manchmal nerven, Schule und kleine Abenteuer. Buchcover und Einband sind ebenfalls schön gestaltet, sprechen junge Leserinnen an und sind stimmig mit dem Inhalt.