Ich bin etwas enttäuscht

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lilalesemaus74 Avatar

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Was soll ich sagen, ich bin leider enttäuscht. Nach der Leseprobe hatte ich direkt Lust das Buch zu lesen und mich deshalb auch wahnsinnig gefreut als ich es bekommen habe. Ich hatte mich auf einen kurzatmigen, lustigen Roman gefreut, der mir das Leben in der DDR noch ein Stück näher bringt.

Zum Inhalt: Frau Krause soll für eine Fernsehserie Menschen finden, die über das Leben in der ehemaligen DDR erzählen. Nur leider erzählen die von ihr ausgesuchten Personen für den Regisseur viel zu positiv von der Vergangenheit. So muss Frau Krause sich was anderes einfallen lassen. So weit, so gut.

Leider konnte die Autorin die Leichtigkeit und den Witz aus dem Klappentext und der Leseprobe, nicht über den ganzen Roman hinweg halten. Teilweise sehr langatmig und gar nicht witzig, kam bei mir schnell Langeweile auf und ich war am überlegen, das Buch vorzeitig zu beenden.

Rückblenden aus der Vergangenheit von Isabella Krause fügen sich zwar wie Puzzleteile zusammen und verleihen ihr einen Charakter in den man sich auch hineinversetzten kann. Das kann aber auch nicht viel retten.

Was die Erzählungen anbelangt, so sind die sicher wahrheitsgemäß wiedergegeben. Aber leider halt nicht lustig. Es sind einfach nur Erzählungen vom ganz normalen Alltag und ich habe leider nicht gelacht. Vielleicht habe ich aufgrund der Leseprobe eine falsche Erwartung an das Buch gehabt?!