John Greens erstes Sachbuch

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tigermaus Avatar

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Wer kennt die Bücher von John Green nicht?
Jetzt ist sein erstes Sachbuch erschienen und dementsprechend neugierig war ich auf dieses Buch.
Egal ob Klimaanlagen, Cola oder Teddybären- John Green vergibt Bewertungssterne. Zu Beginn klang dies erst einmal komisch für mich, aber je mehr ich in diesem Buch las und versuchte die Gedanken nachzuvollziehen, um so mehr brachte es mich zum Nachdenken.
Soll ich einen Stern oder fünf Sterne vergeben? Zuerst verteilte er die Sterne in seinem Podcast und jetzt in diesem Buch. Für seine Begründungen vermischt John Green Privates, Natur und Gesellschaft. So entstehen überraschende Kapitel zu unserer Zeit. Viele Kapitel klingen sehr amerikanisch wie das Hotdogessen, Diet Dr. Pepper usw., aber der Autor schafft es immer mich mit zu nehmen. Auch gibt es in diesem Buch Anmerkungen in denen noch einmal kurze Erklärungen zu finden sind.
Am Ende will der Autor kein Gesamturteil über das Anthropozän, das Zeitalter der Menschen-Dominanz fällen. Er fragt nur: „Was bedeutet es, in einer Welt zu leben, in der wir die Macht haben, Arten zu Tausenden auszurotten, in der aber auch ein einzelner RNA-Strang uns in die Knie zwingen oder sogar vernichten kann?“ Die Antwort bleibt offen, aber das Buch bietet viele Anregungen, über diese und andere Fragen noch einmal nachzudenken.

Fazit: Ein interessantes Buch, das ich immer wieder gerne zur Hand nehmen werde.