Notizen zum Leben auf der Erde

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louzee Avatar

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Das erste Sachbuch von John Green behandelt in vielen, nur jeweils wenige Seiten umfassende, Kapiteln eine bunte Mischung an Themen die den Autor auf irgendeine Weise beschäftigt haben. Die Essays sind mit persönlichen Erlebnissen verknüpft und man lernt den Autor besser kennen. Oft hätte ich mir noch mehr dieser persönlichen Motivation für das ein oder andere Thema gewünscht. Dadurch das die Themen so unterschiedlich sind; eben liest man noch über den Halleyschen Kometen und wenige Seiten später über die Geschichte der Höhlenmalereien von Lascaux; kommt man nie so richtig in einem Thema an. Ich persönlich fand es schwer in einen Lesefluss zu geraten, ich bin aber auch kein Typ für Kurzgeschichten Beispielsweise. Ein durchgehend fließender Übergang von einem Thema zum nächsten hätte mir besser gefallen aber das ist persönlicher Geschmack.
Gelungen finde ich das man beim Lesen Dinge von Seiten betrachtet die man so noch nicht gesehen hat sowie neue Denkanstöße und Erkenntnisse gewinnt. Dies gemischt mit den autobiografischen Aspekten machen das Buch auf jeden Fall lesenswert.
Empfehlen kann ich das Buch als Zweitlektüre in dem man immer mal ein oder zwei Kapitel liest und für vielseitig interessierte Leser. Durch die breitgefächerte Bandbreite an Themen stößt man sicher auf das ein oder andere von dem man dann mehr erfahren möchte und sich um weitere Literatur zu dem Thema bemüht.