Schöner Wohlfühlroman

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Nach dem Tod Kitty Talbots Eltern steht sie mit ihren vier jüngeren Schwestern und einem Schuldenberg ganz alleine da, da ihre Verlobung mit ihrem Jugendfreund kurzerhand aufgelöst wurde. Den einzigen Ausweg, den Kitty nun noch sieht, ist die Ballsaison in London zu erleben und dort auf einen reichen Ehemann zu hoffen. Hierbei bekommen sie tatkräftige Unterstützung einer alten Freundin ihrer verstorbenen Mutter. Und wie das Glück es will, läuft Kitty noch vor der eigentlichen Ballsaison einem wohlhabenden Anwärter in die Hände. Doch leider hat dieser einen älteren Bruder, der Kitty alles zunichte zu machen droht.

"Wie man sich einen Lord angelt" von Sophie Irwin ist ein wirklich gelungener Auftakt einer neuen Buchserie. Der Schreibstil lässt sich sehr gut lesen. Auch die Unterteilung in relativ kurze Kapitel macht es einem leicht durch das Buch zu fliegen. Besonders interessant finde ich hier die Aufmachung mit einem ganz speziellen Buchdeckel, der das ganze Buch umschließt. So schön dies vielleicht im Regal aussehen mag, für das Lesevergnügen fand ich die Klappe teilweise etwas hinderlich. Allerdings tut das der Geschichte wahrlich keinen Abbruch. Diese fand ich durchwegs sehr ansprechend. Natürlich muss man sagen, dass hier das Rad nicht neu erfunden wurde, allerdings gab es doch den ein oder anderen Moment, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Nun gut, das Ende war schon sehr vorhersehbar, aber damit war ja auch schon nach Lesen des Klappentextes zu rechnen. Für mich war es ein sehr unterhaltsamer Wohlfühlroman, ganz im Sinne der momentan so beliebten Serie "Bridgertons".

Fazit: Für mich persönlich war es ein sehr angenehm zu lesender und unterhaltsamer Wohlfühlroman, der definitiv Lust auf weitere Bände macht. Die Vorlage dafür wurde ja bereits geschaffen. Eine klare Empfehlung für alle Fans von Bridgerton!