Berührende Geschichte über alte Liebe, neue Liebe, Zukunftspläne, zweite Chancen

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meisterlampe Avatar

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Inhalt siehe Klappentext.
Ich kannte die Autorin Julia Stumpp bisher nicht, mir ist das schöne Titelbild aufgefallen, die Inhaltsangabe hat mich neugierig gemacht.
Man ist sofort in der Geschichte angekommen, das Buch liest sich sehr flüssig. Janna ist mir sehr sympathisch, Helena auch, mit Simon tue ich mich schwer, ebenso mit Maris - bis er seinen Grund offenbart, warum er damals per SMS mit Janna Schluss gemacht hat. Er dachte dabei an sich, aber auch an Janna, wollte nicht, dass sie auf ihn wartet. Ihr neues Leben mit Simon ist nach aussen hin toll, erfolgreich, alles wunderbar. Dass es zwischen den beiden schon länger kriselt, will weder sie noch er wahrhaben. Maris ist der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Einerseits will Janna ihn aus dem Projekt werfen, insgeheim hofft sie aber, ihrer beider Gefühle von damals glühen wieder auf. Ich finde es nicht korrekt, was Janna macht; andererseits ist Simons Verhalten ihr und den Mitarbeitern gegenüber auch nicht richtig. Bei Janna geht es ums Persönliche, Zwischenmenschliche, ihre große Liebe (ist diese nach 15 Jahren wirklich noch da?). Bei Simon hängen Frau, Familie und Firma mit drin. Ich glaube, seinen Betrug finde ich schlimmer (ohne Janna nun loben zu wollen). Schön finde ich, dass Janna sich so gut mit ihrem Vater versteht, Simon scheint immer noch in Konkurrenz mit seinem Vater zu stehen.
Mehr möchte ich nicht verraten, am besten lest ihr "Wie Papierschiffchen im Wind" selbst. Von mir gibt es 5 Sterne mit Leseempfehlung. Eine berührende Geschichte, die nachdenklich und auch ein bisschen traurig macht.