Fatale Dreiecksbeziehung
In ihrem Buch „Wie Risse in der Erde“ beschreibt Clare Leslie Hall die fatalen Auswirkungen einer Dreiecksbeziehung zwischen Beth, Gabriel und Frank. Es spielt in einem Bauerndorf in Dorset wo sich im Jahre 1955 Beth und Gabriel kennenlernen und eine kurze, leidenschaftliche Beziehung haben. Beide kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und Gabriels Mutter sabotiert von Beginn an die Verbindung. Schließlich heiratet Beth den Farmer Frank, der schon immer in sie verliebt war. Sie bekommen einen Sohn, der mit 9 Jahren durch ein tragisches Unglück stirbt. Im Jahr 1968 taucht Gabriel plötzlich wieder in Dorset auf als alleinerziehender Vater eines 9jährigen Sohnes. Beth und Gabriel treffen wieder aufeinander und das Elend nimmt seinen Lauf. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Beth erzählt und pendelt immer zwischen den aktuellen Geschehnissen und denen aus dem Jahr 1955. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, außerdem wird noch ein Geheimnis offengelegt, das die Handlungsweisen einzelner Personen in einem neuen Licht erscheinen lassen. Die Story hat mich von Beginn an gefesselt, die Autorin hat einen mitreißenden, gefühlvollen Schreibstil, man kann sich in die verschiedenen Charaktere hineinversetzen und fiebert und leidet mit. Ich war fast schon ein wenig enttäuscht, als die letzte Seite gelesen war.