Fesselnd und emotional

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Schon das Cover zu „Wie Risse in der Erde“ von Clare Leslie Hall hat mich magisch angezogen.
Die Geschichte ist unglaublich fesselnd und emotional, sodass sie einen schon während des Lesens und auch danach nicht loslässt.
Beth und Gabriel, die aus unterschiedlichen Schichten kommen, verlieben sich in jungen Jahren unsterblich ineinander. Ein Missverständnis führt dazu, dass die Beziehung jäh endet.
Bald darauf heiratet Beth den Farmer Frank, der sie schon seit seinem dreizehnten Lebensjahr anhimmelt. Die beiden bekommen einen Sohn, Bobby, der ihr Glück perfekt macht, bis zu dem Tag, an dem ihnen das Schicksal Bobby entreißt. Trotz des schweren Verlusts bleiben die beiden zusammen und arbeiten gemeinsam mit Franks Bruder Jimmy hart auf der Farm.
Als plötzlich Gabriel, der mittlerweile ein erfolgreicher Schriftsteller und frisch geschieden ist, wieder mit seinem Sohn in sein Elternhaus zieht, kommen die Gefühle von einst erneut hoch.
Die Erzählung der Geschichte erfolgt in verschiedenen Zeitebenen, was die Spannung anfacht. Der Leser weiß, dass jemand wegen Mordes angeklagt ist, aber man kennt jedoch lange weder den Täter, noch das Opfer.
Die Handlung ist ergreifend und spannend, außerdem gibt es immer wieder unerwartete Wendungen. Die Charaktere sind gut dargestellt und man kann sich gut in den Zwiespalt der Gefühle hineinversetzten.
Dieser Roman wirkt noch lange nach – eine wunderbare, unbedingt lesenswerte Lektüre!