Gabriels Rückkehr

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hanka Avatar

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„Der Farmer ist tot …“. Damit beginnt das Buch und nimmt das Ende bereits vorweg. Oder doch nicht?

Was folgt, ist eine Reise voller bittersüßer Erinnerungen und tiefer Gefühle. Die Geschichte entfaltet sich mit beeindruckender Intensität und greift verschiedene Facetten der Liebe auf. Die Zeitsprünge verstärken die Spannung und lassen uns eintauchen in das „Damals“, als sich Beth und Gabriel kennenlernten, und das „Jetzt“, in dem Gabriels Rückkehr alles verändert und das Leben von Beth ordentlich durcheinandergewirbelt wird.

Durch die Rückkehr von Gabriel brechen bei Beth alte verschüttete Gefühle wieder auf. Trotz ihrer inneren Konflikte kann sie sich der Anziehung von ihm nicht entziehen. Kurzzeitig kann sie in ein Leben eintauchen, was sie mit ihm vielleicht hätte führen können. Doch die unausweichlichen Konsequenzen dieses gefährlichen Spiels liegen in der Luft.

Durch die kurzen Kapitel, die von einem Prozess berichten, wissen wir, dass es hier keine Happy End geben wird. Gekonnt wird offengelassen, wer hier eigentlich vor Gericht steht und welcher Tat er beschuldigt wird.

Dieser Roman ist kraftvoll und mitreißend. Eine Vielzahl an Gefühlen begegnet dem Leser. Nicht nur die Liebe. Auch Begehren, Lust, Schmerz, Leid oder Vergebung. Er erzählt von Schicksalsschlägen und ihren feinen und dennoch tiefen Spuren. Gibt uns aber auch die Hoffnung, dass die Wunden heilen können.