Lesehighligt

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gagamaus Avatar

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"Wie Risse in der Erde" von Claire Leslie Hall, hat alles was ein Jahreshighlight für mich braucht.
Das Cover ist wundervoll ruhig auf den ersten Blick und doch steckt in der jungen Frau, die durch das Gras geht eine Dynamik, die man bei näherer Betrachtung ganz deutlich spüren kann. Der Titel klingt dramatisch und vielversprechend.

Die Hauptdarstellerin ist die erst siebzehnjährige Beth, die in den 1950 Jahren ländlich lebt und sich in Gabriel, der nicht zu ihrer Gesellschaftsschicht gehört und auch wenn sie einen glückilichen Sommen miteinander verbringen, so verlässt er Beth, um zu studieren und scheinbar blickt er auch nicht zurück.

13 Jahre später kommt er in den ORt zurück. Beth ist inzwischen glücklich verheiratet. Sie und ihr Mann haben einen großen Verlust erlitten und stehen dennoch zueinander. Alles könnte gut sein, aber da ist plötzlich Gabriel wieder und er hat seinen Sohn Leo dabei.

Ich will nicht zu viel verraten, denn das Buch hat mich auf eine Achterbahn der Gefühle geschickt und die möchte ich keinem vorwegnehmen. Mich hat auch der Erzählstil fasziniert, der die Tragik und Dramtik und die Liebe gut widerspiegelt, ohne das es je seicht oder weichgespült geworden wäre. Eine tolle Neuentdeckung, diese Autorin. Lesehightlight.