Mitreissend

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misspider Avatar

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Dieses Buch entfaltet eine unwiderstehliche Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte. Sehenden Auges liest man der Katastrophe entgegen, ohne etwas dagegen tun zu können - außer mitfiebern, mitleiden und die Tragödie hautnah mitzuerleben. Eine Jugendliebe, die ein jähes Ende findet, flammt nach vielen Jahren wieder auf. Doch inzwischen ist Beth mit Frank verheiratet und führt mit ihrer kleinen Familie ein glückliches Leben auf einer Farm. Dennoch kann sie sich der Anziehung von Gabriel nicht entziehen und entgegen aller Vernunft folgt sie ihrem Herzen, obwohl sie weiß - wohlwissend, dass ihr Verhältnis früher oder später ans Licht kommen muss und dass sie riskiert, alles zu verlieren. Wie gerne hätte ich Beth und Gabriel eine zweite Chance gewünscht. Wie gerne hätte ich Beth und Frank ein glückliches Leben gewünscht. Natürlich war ich sauer auf Beth, wie leichtfertig sie ihr jetziges Leben aufs Spiel setzt. Andererseits hatte ich zumindest Verständnis dafür, dass sie ihre große Liebe, die nur aufgrund von Missverständnissen endete, nie vergessen konnte. Aber so oder so sind letztlich beide Beziehungen wohl zum Scheitern verurteilt, und es zerreisst einem schier das Herz dies miterleben zu müssen.
Fazit: Mitreissend und voller Emotionen entfaltet die Autorin ein unausweichliches Drama.