Viele Gefühle

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lisaliestgern Avatar

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Beth und Frank bewirtschaften zusammen mit Franks Bruder Jimmy eine Schaffarm in England. Da kehrt der Gutsherr Gabriel, der in der Jugend eine Liebesbeziehung mit Beth hatte, mit seinem Sohn in die Gegend zurück, und Vergangenes wird wieder aufgewühlt.
Ich habe das Buch zwar gerne gelesen, es liest sich sehr flüssig. Aber ich habe mich doch sehr über alle drei Hauptcharaktere aufgeregt. Ich kann ihr Verhalten kaum oder gar nicht nachempfinden. Frank: zu gut, um wahr zu sein. Beth und Gabriel: ganz schön egoistisch. Und insgesamt war mir alles zu viel Gefühl: nicht nur Liebe und sexuelles Begehren, sondern zudem noch Trauer, Enttäuschung, Schuldgefühle, ...Ich lese eigentlich gar nicht so gerne Liebesromane. Aber hier wurde zusätzlich viel Natur und ein Kriminalfall angedeutet. Na ja, über die Natur erfährt man so gut wie nichts, außer, dass es viele Schafe, einen Fluss und eine alte Eiche gibt. Man fühlt sich der Natur nicht nahe, sie ist kaum eine Kulisse.
Der Kriminalfall war gut dargestellt.
Das Ende fand ich sehr unglaubwürdig.