Nicole Walter Wie Sonne und Mond

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Solche Geschichten mag ich. Zwei Schwestern - unterschiedliche Charaktere - unterschiedliche Lebenswege und eine Tragödie, die zur Grunde der ganzen Entwicklung liegt.
Kira, 38, mit der die Geschichte beginnt, lebt auf Ibiza, sie ist von den beiden Schwestern die Rebellin, die Ungewöhnliche, diejenige, die keinen bürgerlichen Lebensstil eingeschlagen hat. Kira verkauft auf einem Markt Sachen von Sascha, hat einen Liebensabenterur mit Miguel und möchte bei ihm über Nacht bleiben, weil sie nicht nach Hause will. Welche Rolle die beiden in Kiras Leben spielen und ob überhaupt ist noch nicht so klar.
Im nächsten Kapitel lernen wir die zweite Schwester kennen, Birgit, die mit ihrem Mann und beiden Kinder glücklich und zufrieden in einem Haus am Starnberger See lebt. Ihre Kinder, Henry und Pippa sind vier und sechzehn, Mann ein Architekt und Birgit zur Zeit Mutter und Hausfrau, wobei vom Beruf sie Lehrerin ist. Auch ihre Freundin Mia mit ihrem Mann Rolf lernen wir kennen, die Geschichte entwickelt sich, in dem der Leser Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommt. Es geht mitunter auch um die Mutter von Birgit und Kira, die in einem Seniorenheim wohnt. Der Anruf, dass ihre Mutter schon wieder vom Heim verschwunden ist, wecken bei Birgin unweigerlich auch die Erinnerungen an ihre Schwester Kira auf, die sie nun schon seit 20 Jahren nicht gesehen hat.
Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, man kann der Handlung gut folgen. Ob es der Autorin gelingt auch für ausreichend Interesse an der Geschichte zu sorgen ist mir noch nicht klar. Bis jetzt war es nicht uninteressant. Vermutlich kommt aber das Spannende Teil noch, denn irgendwie soll Birgit dafür verantwortlich sein, oder zumindest eine bedeutende Rolle dabei gespielt haben, als Kira den Mann, den sie liebte verlor. Was ist da passiert? Könnte interessant sein...