Perfekte Welt, aber irgendwo brodelt die Vergangenheit

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mittelhessin Avatar

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Birgit und ihre kleine Familie führen ein bürgerliches und im Großen und Ganzen geordnetes Leben am Starnberger See. Nur ansatzweise erfährt man, dass es vor rund 20 Jahren zu einem Zerwürfnis gekommen sein muss, als Birgit von einer Reise nach Ibiza ohne ihre Schwester Kira zurückkehrte. Die unregelmässig eintreffenden Postkarten hütet Birgits Mutter wie einen Schatz, man spürt, dass Birgit eine gewisse Eifersucht hegt. Aber das unbeschwerte Leben, das Kira mit ihren Postkarten vorgaukelt, scheint nicht (mehr) zu existieren. Zu Beginn erlebt der Leser zwei Erzählstränge von zwei Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein können, aber man ahnt, dass sich die Pfade in Kürze kreuzen werden und dass dies nicht ohne Spannungen passieren wird.