Wie Sonne und Mond

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
yaya Avatar

Von

Während Birgit ein geregeltes Familienleben führt und sich um ihre Mutter kümmert, ist ihre Schwester irgendwo in der Welt unterwegs. Dabei bleibt sie die Lieblingstochter, obwohl seit Jahren nur noch Postkarten kommen. Doch anscheinend scheint das Leben, was sie sich gewählt hat, auch nicht mehr so perfekt...

Beim Lesen der ersten Seiten fühlte ich mich wenig angesprochen und musste sogar abbrechen, weil vor allem der Schreibstil für mich wenig Anreiz bot, weiter zu lesen. Der letzte Teil war dann doch sehr annehmbar und brachte endlich die entsprechende Wärme, die ich erhoffte habe. Aber insgesamt plätschert die Geschichte eher dahin und der kurze Auszug transportiert für mich zu wenig Atmosphäre, um mich in seinen Bann ziehen zu können. Womöglich baut sich das im Buch auf, aber für mich ist die Leseprobe dazu zu mau. Bei der Kurzbeschreibung hätte ich auf jeden Fall mehr erwartet. Obwohl die Gegensätze sehr gut aufgezeigt werden und die Schwestern anscheinend wirklich kaum unterschiedlicher sein könnten. Die Geschichte bleibt dennoch zu alltäglich, obwohl der Titel vielversprechender ist.

Dieser Eindruck wird erweckt bzw. verstärkt durch den - für mich - farblosen Schreibstil. Irgendwie liest es sich für mich eher wie ein Drehbuch als einen Roman. Es könnte sich sicherlich interessant entwickeln, da verschiedene Andeutungen gemacht werden, allerdings wird durch die Sprache zu wenig transportiert, dass es schwerlich ein Leseerlebnis werden könnte.