Verschiedene Welten zweier Geschwister

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janka310 Avatar

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Das Buch beginnt in einer sehr bildlichen Sprache - man hat sofort eine "Filmszene" vor Augen und fühlt sich direkt nach den ersten Absätzen, als wäre man mittendrin.
Auf der ersten Seite schwebt eine Leichtigkeit durch die Geschichte, die dann durch Wehmut, ja sogar Trauer ersetzt wird. Der am Anfang entstandene Eindruck vom locker-leichten Hippie-Leben auf einer Sonneninsel wird schnell relativiert.
Im 2. Kapitel beginnt das "Kontrastprogramm" zwischen dem Leben auf der Sonneninsel und im bürgerlichen München mit Problemen und Ängsten ganz anderer Art. Man ist jedoch gespannt, wo sich die Leben von Kira und Mia treffen, wo sich die Geschichte der beiden überschneidet - das treibt zum Weiterlesen an. Nach ein paar Seiten löst sich das Rätsel um das Verhältnis der beiden Frauen auf - sie sind Schwestern, die in ganz unterschiedlichen Welten leben. Man freut sich jedoch trotzdem darauf, zu erfahren, wie und wann die beiden sich wieder begegnen.

Alles in allem sind es stimmungsvolle erste Seiten. Man will mehr erfahren, vor allem, wie sich das Hippie-Leben von Kira und das kleinbürgerliche Leben von Mia entwickelt. Man weiß, dass sie sich wiedersehen werden - aber wann, wie, wo?