Wie Tag und Nacht

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Birgit und Kira sind unterschiedlich, sie sind Schwestern, die sich im Laufe der Jahre immer weiter von einander entfernt haben. Kira ist von einer Reise nach Ibiza nicht zurückgekehrt und verbringt dort ihr Leben. Birgit lebt mit Tom, ihrem Mann, in Starnberg am See, sie haben zwei Kinder und leben das perfekte - fast schon klischeehafte - Familienidyll. Um nicht von Kleinbürgertum oder Spießbürger zu sprechen .... Birigt ist Hausfrau und kümmert sich um alles - Kinder, Küche, Kirche - aber auch ihre Ehe mit Tom scheint gut zu funktionieren. Der einzige dunkle Schatten, der Birgit begleitet ist ihre Mutter, sie hat Demenz. Zunächst hat Birgit noch versucht sie zuhause zu pflegen, sie hat es nicht geschafft und Kathy musste in ein Altersheim ziehen. Vorwürfe macht sich Birgit deshalb aber noch immer, aber sie ist auch eine Meisterin der Verdrängung und lebt daher relativ unbeeinträchtigt ihr selbst geschaffenes "perfektes Leben".
Diese heile Welt gerät gehörig in´s Wanken als urplötzlich ihre jüngere Schwester Kira aus Ibiza auftaucht. Sie schafft es nicht nur Birgits Welt aus den Angeln zu heben, nein sie zieht auch alle männlichen Geschöpfe sofort in ihren Bann - unter anderem auch Tom. Birgits Tochter Pippa ist Kira sofort hörig und da Kira nicht enterbt wurde steht ihr ein Teil des Hauses in dem Birgit mit Familie lebt zu. Kurzum zieht Kira ein, lebt auf Birgits Kosten und beginnt auch sich um Kathy im Altersheim zu bemühen. Dass Birgit an dieser Situation schwer zu knabbern hat ist klar - aber auch Kira hat einiges durchgemacht. Sie hat ihren kranken Mann bis zum bitteren Ende gepflegt, vermisst Tanit - ihre Hündin - und hat ein dunkles Geheimnis - in das sie über kurz oder lang auch Tom und Birigt mit hineinzieht ....
Kurzum bei "wie Sonne und MOnd" handelt es sich um ein sehr kurzweiliges, spannendes Buch, dass sich v.a. Frauen gut gefällt und einfach Spass macht! Ich werde es zu Weihnachten meiner Schwester schenken, denn unter Schwestern passt es einfach prima!