Eine Agentenstory in den frühen 80er Jahren, die Berliner Mauer, Spione, Supermächte und ein gnadenloser Kampf um die Vorherrschaft in der grauen Kulisse der geteilten Hauptstadt: Heutzutage gibt es derartige Spionagethriller nur noch selten - und noch seltener in dem von Andreas Pflüger sorgsam kultivierten Stil, der mit viel Lust an sprachlichen Bildern, atmosphärischen Details und glaubhaften Figuren ein actionreiches Szenario mit geballter Durchschlagskraft auf die Buchseiten schießt. Fiebrig, mitreißend und immer mitten drin ist "Wie Sterben geht" ein absolutes Fest für Thrillerfans und Pflichtprogramm für alle, die sowas schon viel zu lange vermisst haben.