Packender Agenten Thriller aus der Zeit des Kalten Kriegs

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caro1118 Avatar

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In dem Agenten-Thriller "Wie sterben geht" nimmt uns Andreas Pflüger mit in die Zeit des Kalten Krieges. Es ist 1983 und auf der Glienicker Brücke soll einer der spektakulärsten Agentenaustausche stattfinden. Damit beginnt das Buch, bevor die spannende Vorgeschichte erzählt wird, die zu diesem Ereignis führte. Die
Handlung spielt sich in Pullach, Berlin und Moskau ab. Pflüger lässt die Zeit des Kalten Krieges mit seiner ganzen Brutalität und dem Misstrauen, das überall herrscht aufleben. Diese Buch ist eine Mischung aus fiktivem Geschehen und wahren Begebenheiten, gut recherchiert und sehr realistisch.

Am Anfang hatte ich so meine Probleme mit den ganzen Abkürzungen und hätte mir da etwas mehr Erklärungen bzw. eine Glossar gewünscht. Auch ist Pflügers Schreibstil sehr direkt, es gibt kein Wort zu viel, alles wird distanziert und doch atmosphärisch erzählt. Dem Autor gelingt es den Leser von Beginn an in seinen Bann zu ziehen und die Spannung ist von Anfang an vorhanden. Der Thriller ist nie vorhersehbar und überrascht einen immer wieder aufs Neue. Ein wunderbares Leseerlebnis, das einem auch einen Teil der deutschen Geschichte ins Gedächtnis ruft.