Spionage - ein Leben auf der anderen Seite

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ankehck Avatar

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Das Spionage-Buch von Andreas Pflüger "Wie sterben geht" ist ein sehr beeindruckender Thriller. Mein erstes Buch von diesem Autor.
EIN BUCH VON EINEM KLUGEN KOPF - FÜR KLUGE KÖPFE!! Die Geschichte spielt im "kalten Krieg" , 1983. Es geht um Agentenaustausch und Spionage.
Ich persönlich denke, der Inhalt könnte sich wirklich so zugetragen haben.

Der Beginn des Polit-Thrillers: es werden 2 Agenten in Berlin auf der Glienickerbrücke ausgetauscht. Ruckzuck ist man als Leser mitten in der Geschichte.

Meines Erachtens kommen sehr viele "Fachausdrücke" vor, die einem nicht immer bekannt sind.
Aber: man fühlt richtig mit der Agentin "Nina Winter" mit, wobei sie im Laufe des Buches mehrere Namen hat. Sie ist ursprünglich eine Dame mit Bürotätigkeit und
wertet Spionage-Informationen für den BND aus. Ihr Sitz ist Nahe München. Aus einmal wird sie als Agentin ausgewählt und ausgebildet. Das ist wirklich sehr interessant.
Nach der "Ausbildung" wird sie nach Moskau geschickt und dann beginnt ihr Leben in der Botschaft, welches aber nur Tarnung ist. Nina wird von Anfang an beschattet,
man traut niemandem vom "Westen". ..... und dann geht es rasant im Buch zu. Mit Höhen & Tiefen, sogar mit Gefühlen. Seien Sie auf was gefasst, beim Lesen. Man kann das Buch nicht
einfach mal schnell weglegen, denn man möchte wissen, was passiert....wie geht es weiter mit Nina?
Man sollte sich wirklich Zeit & Ruhe nehmen, um den Polit-Thriller zu lesen.

Das Cover ist sehr gut gewählt. BLAU - wie die Kälte, die in Moskau ja ist und "der kalte" Krieg. Die Seitenblätter sind sehr dünn und die Ränder BLAU. Das spiegelt wieder
"DIE KÄLTE". Der Titel "WIE STERBEN GEHT" ist in rot geschrieben, ein Zeichen für "Blut", sage ich.
Der Schreibstil vom Autor ist sehr, sehr hochkarätig und sehr, sehr anspruchsvoll. Ein Thriller zum mitdenken.