Viel los

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Andreas Pflüger hat mit "Wie Sterben geht" einen wortgewaltigen Spionagethriller geschrieben.
Bereits von Beginn an wird man als Leser beim Mitfiebern mit Nina Winter in den Sog des kalten Krieges gezogen. Der Autor erzählt so dicht, dass man gleich das Gefühl hat mittendrin zu sein.
Nina wird in Windeseile zu einer Agentin ausgebildet und kommt von Pullach bei München nach Moskau. Ihre Liebe zu russischer Literatur verleiht ihr neben all dem Agentenkontext auch eine weitere Facette.
Ausführlich und in für mich gehetzter Sprache erzählt der Autor die verschiedenen Erlebnisse von Nina Winter in ihrem Kampf gegen den KGB. Alle Supermächte sind dabei und sowohl CIA als auch BND überzeugen durch charakterstarke Ermittler.
Ich war von Beginn an gefesselt und dankbar um die Empfehlung für diese Buch. Allerdings war ich phasenweise auch etwas schwindlig gespielt von all den Verwicklungen und den vielen Namen, Abkürzungen und russischen Orten.
Ein faszinierendes Buch für das man sich allerdings auch genügend Zeit nehmen sollte und dass einem gerade in der aktuellen Lage noch einmal die zeit der Spionage während dem kalten Krieg vor Augen führt.