Wie Lesen geht.

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trinity 41 Avatar

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Ich war sehr gespannt auf den neuen Thriller von Andreas Pflüger, zumal ich seine anderen Werke auch sehr geschätzt habe. Er ist einer meiner Thriller-Götter.
Und als kleiner Sneek-Peak: er hat mich auf mit "Wie Sterben geht" nicht enttäuscht - oder vielmehr: absolut überzeugt.

Für mich war "Wie Sterben geht" von der ersten Seite an fesselnd. Pflüger erzählt voller Sprachgewalt und Wortwitz und das, obwohl es um ein so ernstes Thema wie den kalten Krieg geht.

Die Protagonistin war mir sofort sympathisch, eine weibliche Superagentin ganz nach meinem Geschmack. Sie ist ihren Kollegen intellektuell und sportlich weit überlegen und avanciert von der Einsiedlerin zur Top-Agentin. Und dabei wirkt sie sehr authentisch und vielschichtig.

Eine Downside gibt es aber, wenn man es so nennen will. Die Konzentration darf nicht nachlassen, man muss dabeibleiben. Ich habe mir keine zu langen Lesepausen gegönnt, weil die Wiederaufarbeitungszeit sonst überproportional hoch gewesen wäre.

Eine klare Leseempfehlung für alle Polit-Thriller-Liebhaber.