Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose

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asome Avatar

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Noch bevor ich überhaupt zum Lesen begonnen habe war ich sehr angenehm überrascht über die schöne Gestaltung des Buches und wie angenehm es in der Hand liegt.
Aber nicht nur der die Optik überzeugt sondern auch der Inhalt.
Die Geschichte von Emilia und Clara fesselte mich ab der ersten Seite und hat mich bis zum Schluss nicht losgelassen.
Emilia lebt in Paris weit von ihrer Familie auf Usedom entfernt. Sie will sich dort ihre Träume verwirklichen aber so gut wie alle glauben läuft es nicht für sie in der großen, fremden Stadt. Als ihre große Schwester einen schweren Autounfall hat und im Koma liegt kehrt sie sofort nach Usedom zurück. Dort erwarten sie nicht nur die Sorge um ihre schwerverletzte Schwester sondern auch noch andere Schwierigkeiten. Nach und nach findet sie heraus dass die elterliche Gärtnerei in großen finanziellen Schwierigkeiten steckt, ihre Eltern haben Eheprobleme und die dann sind da ja auch noch ihre Nichte und ihr Neffe. Die machen sich natürlich auch große Sorgen um ihre Mutter und während der jüngere Felix nicht mehr alleine schlafen kann kapselt sich die pubertierende Lizzy immer mehr ab und verhält sich immer bockiger.
Als Emilia erfährt dass Clara eine Reise nach England geplant forscht sie nach. Wollte sie nur andere, traditionelle Rosensorten kaufen bei einer Freundin der Mutter oder wollte sie eventuell auch den Vater von Lizzy besuchen. Wer das ist hat Clara nämlich nie verraten, niemanden, auch nicht ihrer Tochter.
Kurzerhand packt Emilia die schwierige Nichte ein und fährt nach Kent. Dort begibt sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Schwester die vor Lizzys Geburt für einige Wochen in England war. Kann Sie den Vater von Lizzy finden und vielleicht sogar die schöne, mysteriöse Rose von dem Foto in Claras Zimmer? Und auch in Emilias Liebesleben tut sich etwas...

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und nimmt immer wieder unvorhergesehene Wendungen. Sie ist gefühlvoll und doch auch spannend bis zum Schluss. Die Landschaft ist sehr schön beschrieben, sowohl von Usedom als auch von Kent. Man kann sie regelrecht vor dem inneres Auge sehen. Und auch die Rosen kann man regelrecht riechen so gut wird beschreiben wie sie aussehen und durften. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist leicht und flüssig zu lesen und ich konnte es kaum mehr aus der Hand legen. Für alle die Fernweh haben und eine Geschichte wollen die das Herz berührt!