Urlaub zwischen zwei Buchdeckeln

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coni90 Avatar

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Emilias Schwester Clara erleidet einen Autounfall und liegt im Koma. Dies veranlasst Emilia postwendend in die Heimat an den Rosenhof ihrer Eltern auf Usedom zurückzukehren, auch wenn sie diesen seit Jahren tunlichst meidet. Vor Ort findet sie heraus, dass ihre Schwester nach Kent reisen wollte, um dort nach neuen Rosensorten zu suchen, um die insolvente, familiengeführte Rosengärtnerei zu retten. Gemeinsam mit ihrer 13-jährigen Nichte und Claras bestem Freund Josh macht sie sich auf den Weg, um in dieser hilflosen Situation etwas Nützliches zu tun. Vor Ort entdeckt sie jedoch nicht nur wunderbare Rosen, sondern auch ein lang gehütetes Familiengeheimnis…

„Wie Träume im Sommerwind“ ist mein erster Sommerroman von Katharina Herzog. Die Autorin hat bereits mehrere Romane geschrieben, die unabhängig voneinander zu lesen sind.

Die Geschichte wird aus Sicht der Protagonistin Emilia geschrieben. Intermittierend gibt es Rückblicke mit Einsicht in Claras Reise nach Südengland, nachdem sie ihr Abitur gemeistert hatte. Der Roman ist wunderbar leicht zu lesen und verbreitet Urlaubsstimmung. Die Protagonisten sind durchweg sympathisch und liebenswert. Auch an Humor mangelt es nicht. Auf jeder Buchseite wird sommerliches Flair entfacht, insbesondere die Reise nach Südengland und das Umherwandern der Figuren an den Urlaubsorten lässt in Urlaubsträumen schwelgen. Die sich anbahnende Romanze zwischen Emilia und Josh war für mich sehr vorhersehbar, das große Familiengeheimnis hatte ich in der Art jedoch überhaupt nicht vermutet! Insgesamt hat mich der Roman sehr gut unterhalten und in Urlaubsstimmung versetzt. Dazu beigetragen hat vor allem auch der angenehme und luftig leichte Sprachstil der Autorin. Eine perfekte Lektüre für den Strandkorb!