Konstruierte Geschichte, aber konstruktive Gedankenanstöße!

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》EIGENE MEINUNG:
Die Farben und die Gestaltung des Covers haben in mir sofort etwas angesprochen: Ein bisschen Urlaubsgefühl, Sommer, Sonne, Meeresrauschen, Freiheit und innere Ruhe!
Die Erklärung der Autorin zu Beginn war für mich sehr hilfreich um den nachfolgenden Stil und die Erzählweise des Buches besser einordnen zu können: Dies ist ihr erster Roman (in Ich-Perspektive) und man bemerkt, dass hinter diesem der Gedanke stand dem Leser/der Leserin verschiedene Aspekte wie Selbstfindung, Selbstwert, Loslassen, Selbstliebe etc. näher zu bringen.
Der Schreibstil lässt dabei den Beruf der Autorin als dipl. psych. Coach sowie Mental- und Kommunikationstrainerin deutlich werden und fühlt sich dabei leider immer wieder erzwungen an. So finden sich im Buch mehrere Kapitel – mit jeweils einer atmosphärischen und wirklich schönen Zeichnung zum Start – in denen wir Eva auf ihrem Weg begleiten und uns abschließend eine Affirmation mitgegeben wird. Eva muss auf ihrer Reise bestimmte Erfahrungen machen, Erkenntnisse haben, Menschen treffen, damit die Autorin dazu passend nacheinander ihre hilfreichen Botschaften in einen lockeren Rahmen verpacken kann. So wirkt die Geschichte eher wie ein Aufhänger, als eine authentische Erzählung – wozu auch noch viele Zufälle und unglaubwürdige Momente beitragen.
Wer sich jedoch auf die Reise, die schönen Orte und vor allem die Botschaften dahinter einlassen kann, erlebt eine kurzweilige Geschichte und vielleicht die ein oder andere wertvolle Erkenntnis für das eigene Leben!

》FAZIT:
Die Geschichte um Eva ist leider weniger mitreißend, als für die enthaltenen Affirmationen sowie dennoch wichtigen Gedankenanstöße und hilfreiche Werkzeuge der Autorin rund um das Thema Selbstentwicklung konstruiert. Lust auf Italien macht es aber allemal!