Der Tod geht um im Opernhaus!

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sven zipperling Avatar

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Man nehme einen Shaker, tue drei Morde, als Tatort das berühmte Wiener Opernhaus und zwei skurile verdeckte Ermittler hinein und heraus kommt ein typischer Wien-Krimi.
Auch wenn mir Regionalkrimis so langsam auf dem Nerv fallen, so scheint dieser Krimi vielschichtig und tiefgründig geschrieben zu sein. Die Ermittler selbst bergen genug Stoff, um hinter ihre selbsteigenen Geheimnisse zu kommen. Charlotta, die nach einer abgebrochenen Polizeiausbildung in einem Möbelhaus, als Detektivin arbeitet und eine berühmte, leider bereits verstorbene, Opernsängerin ihre Mutter nennt. Und der ehemalige Kommisssar einer Mordkommission, der nach dem Verlust seiner Tochter, als Clown arbeitet. Beide werden engagiert, um im Team die Morde an zwei Männern und einer Frau aufzuklären. Charlotta, da sie sich im Opernhausmilieu auskennt und der Ex-Kommissar, auf Grund seiner zurückliegenden Ermittlungserfolge.
Der Mörder lässt sich von den Ermittlungen im Opernhaus nicht einschüchtern. Vielmehr gerät Charlotta selbst in sein Visir. ...
Der Romanabdruck liest sich nach anfänglichen Stolperen sehr flüssig und einnehmend. Jeder kennt das Wiener Opernhaus und damit die imposante Kulisse für die drei zu ermittelten Morde. Wien. Ein Leseversuch ist das Buch allemal wert.