Mord im Opernhaus

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smartie11 Avatar

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Es ist ein sehr interessantes Setting für einen Thriller, am Wiener Opernhaus. Und gleich auf den ersten Seiten erhalte ich einen Einblick in die Marotten der Künstler (die zur Not in Unterhose auftreten würden). Das scheint schon echt so eine Welt für sich zu sein. Vom Wording her ist es für mich aber erstmal teilweise Neuland (z.B. „Inspizient“, „Tenorbuffo“).
Nach den letzten Augenblicken Wilhelm Neumanns geht es erst mal um die Kleinkriminalität im Kaufhaus, wo Lotta überraschenden Besuch von Hannes und ein Jobangebot bekommt. Mit dem Intermezzo „Das Mädchen“ wird es gleich wieder bedrückender, da es nur ein kleines Schlaglicht darauf wirft, was mich in dieser Geschichte an (Rahmen-?)Handlung noch erwarten wird. Danach wird es mit Clown Foxi irgendwie tragi-komisch.

Die Hörprobe indes lässt mich am Kennenlernen (wenn man mal vom Kennenlernen des Clowns absieht) von Lotta und Konrad Fürst teilhaben, was sehr interessant ist. Insbesondere auch für Lotta… ; o ) Es ist ein interessantes Duo, bei dem beide ihre Probleme und innere Abgründe mit sich herumtragen.

Besonders die fremde Welt des Opernhauses reizt mich an dieser Geschichte, aber auch die Charaktere. Hier insbesondere das Duo Lotta und Konrad (Sehr schöner Satz: „»Du bist ein Arschloch. Und man hat mich schon viel in meinem Leben genannt, aber Eintrittskarte? E-I-N-T-R-I-T-T-S-K-A-R-T-E?«“).
Ich bin gespannt, wie es weitergeht