Endlich hat Wilhelm Neumann seinen ersten kleinen Soloauftritt als Tenor an der Wiener Oper. Und es soll gleichzeitig sein letzter Auftritt werden, denn er wird quasi auf der Bühne ermordet. Dies ist schon der zweite Mord an diesem ehrwürdigen Haus innerhalb kurzer Zeit. Kommissar Hannes Fischer steht unter großen Druck und geht ungewöhnliche Wege. Dank eines ominösen Bankkontos ist es ihm möglich verdeckte Ermittler in diesen Mikrokosmos einzuschleusen. Seine Wahl fällt auf Lotta, Tochter einer berühmten, vor 2 Jahren gestorbenen, Opernsängerin, die ihre Ausbildungen weder als Opernsängerin noch an der Polizeischule abgeschlossen hat, eine gewisse „Gabe“ besitzt und nun als Hausdetektivin arbeitet. Ihr zur Seite soll, der heute als Clown arbeitende, ehemalige Ermittler stehen. Ein gelungener und packender Schreibstil, mit unterschiedlichsten Erzählebenen, interessante Charaktere, der auf einer großen Bühne angesiedelt ist. Selbst von der Bühne kommend scheint Theresa Prammer ein tolles Krimidebüt gelungen zu sein, zumindest die LP ist vielversprechend.