Wiener Opern/Mordhaus

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meldsebjon Avatar

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Ein Opernsänger hadert mit dem Kostüm, das er bei seinem Auftritt in der Zauberflöte tragen soll. Es handelt sich um eine Neuinszenierung, die so modern ist, dass Mozart wahrscheinlich Probleme hätte, sie zu erkennen. Jedenfalls schafft besagter Opernsänger es nicht, mit dem Kostüm rechtzeitig auf die Bühne zu kommen, und geht also ohne. Eigentlich hätte er Hilfe bekommen sollen, aber der Garderobiere war in der Toilette eingesperrt. Kaum auf der Bühne stirbt er. Bizarrer Weise war ein Teil des Kostüms die Mordwaffe. Es handelte sich bereits um den zweiten Todesfall am Wiener Opernhaus. Den ersten hatte man als Unfall eingestuft, untersucht aber jetzt auch hier auf einen möglichen gewaltsamen Tod.
Der ermittelnde Beamte sucht Hilfe bei einer Kaufhausdetektivin, weil deren Mutter eine gefeierte Operndiva war und die Detektivin selbst recht häufig hinter den Kulissen war und sich dort auskennt und auch bekannt ist.
Der Beginn ist spannen, gut geschrieben und führt den Leser nach Wien und in die Atmosphäre des Opernhauses. Wenn es so weiter geht, wird es ein guter Krimi mit Lokalkolorit. Ich wüsste gerne, wie es weiter geht!