Wiener Schmäh?

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Das ist schon mal interessanter Stoff: Wien, Morde und Opernmilieu. Dazu ein fast atemloser Auftakt, der gleich in einem Mord mündet: Die Zauberflöte feiert Premiere, doch der Tenorbuffo wartet vergeblich auf den Gehilfen, der ihm in sein kompliziertes Kostüm helfen soll. Derweil ist ebendieser Gehilfe auf der Toilette eingesperrt. In letzter Minute will der Opernsänger in Unterhose auf die Bühne springen, doch da wird er mit seinem eigenen Scherben besetzten Kostüm von hinten erstochen! Sehr originell! Doch das ist nicht der erste Wiener Opernmord, sondern Teil einer Serie. Der ermittelnde Beamte Hannes erhofft sich Hilfe von Carlotta. Die ist Tochter einer berühmten Opernsängerin, aber selbst als Sängerin gescheitert. Nun will Hannes sie als Statistin und verdeckte Ermittlerin am Opernhaus einschleusen. Das verspricht auch spannend zu bleiben. Nicht so gut gefallen hat mir allerdings das konspirative Treffen mit einem Clown, irgendwie viel der Spannungsbogen da ziemlich ab.