Wiener Totenlieder

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Der Tenor Wilhelm Neumann wird auf der Bühne ermordet, er kann gerade noch den Beginn der Rolle des Monostatos in Mozarts Zauberflöte schmettern und das auch noch besser als jemals zuvor, dann bricht er zusammen. Wollte jemand die Premiere des Stückes verhindern oder ist jemand anderes scharf auf die Rolle des Monostatos?
Szenenwechsel, nun befinden wir uns im Büro der Detektivin eines Möbelhauses, die gerade auf ihren Kameras eine alte Bekannte wieder entdeckt hat. Henriette ist Patientin in einer Nervenheilanstalt und schafft es immer wieder auszubüxen und kleptomanisch fuhrt sie ihr Weg dann in besagtes Möbelhaus. Doch scheint sie mehr an der Detektivin interessiert zu sein, über die sie erstaunlich viel weiß. Außerdem taucht zeitgleich mit Henriette Hannes Fischer in den Kameras auf, er ist Detektivin Lottas ehemaliger Ausbilder bei der Polizeischule und er hat einen Auftrag für sie. Sie soll im Mordfall an der Oper undercover ermitteln, verfügt sie doch über eine abgebrochene Opernausbildung.
So fließen also beide Geschichten zusammen - die Autorin Theresa Prammer schafft es in brillanter Weise die Atmosphäre ihrer Schauplätze lebendig werden zu lassen und baut gleich zu Beginn eine unglaubliche Spannung auf, die Charaktere sind kantig und liebenswert zugleich. Die Leseprobe hat mich bereits überzeugt und ich möchte das Buch unbedingt lesen.