Wiener Totenlieder

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lauragoller Avatar

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Der Krimi beginnt mit Monostatos. Dieser wird immer wieder von Inspizienten der Wiener Oper ausgerufen. Der Sänger hält inne und wartet auf seinen Garderobier Fritz. Dieser kommt einfach nicht bei. Also sucht er ihn. Monostatos alias Wilhelm Neumann bräuchte Fritz dringend für sein Kostüm. Also muß er sich selbst umkleiden? Es war sein Traum hier auftreten zu dürfen und nun bei der Premiere musste alles passen. Nach Jahren des Hoffens hat es endlich geklapp.

Das Kostüm passt so gar nicht zur Zauberflöte, es ist aus Latex und unhandlich. Und jetzt ist er dran. Er gibt auf. Halb angezogen schlurft er im Gang. Aus dem WC wimmert Fritz und er verspürt einen Stich im Rücken – seine Bandscheiben! Endlich findet er Hilfe – der Inspizient schiebt ihn in Richtung Bühne. Er ist noch immer in Unterhose, da wirft ihm einer der Statisten einen weißen Morgenrock zu. Dann sein Auftritt. Und während er singt, wird ihm ganz anders.

Und dann, er denkt er hat Durchfall auf der Bühne, nein – das ist Blut, wo kommt es her? Aus seinem Rücken tropft es herunter. Und dann fällt er in den Orchestergraben.

Im nächsten Kapitel taucht Henriette auf. Sie ist stämmig und nicht gerade chic gekleidet. Carlotta kann sie durch die Bildschirme im Möbelhaus sehen. Henriette ist eine Gelegenheitsdiebin. Sie ist Patientin in der Nervenheilanstalt. Und dann kommt Hannes Fischer zu Carlotta ins Büro.

Hannes war früher eine Affäre von Carlotta gewesen. Und sie gingen auseinander. Und jetzt wendet sich Hannes an sie, wegen des Unglücks in der Oper. Er teilt ihr mit, daß es sich um Mord handelte. Und er schlägt Carlotta vor, sich als Statistin in der Oper einzuschleusen, damit sie ihm Informationen liefern kann.

Gut zu lesen, flüssig und temporeich! Gerne mehr davon!