Entführung und Serienmord

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mellie Avatar

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Zwiespältig. Ich muss gestehen, dass ich den Anfang als etwas zäh und konstruiert empfand. Ein Polizeikommissar bezahlt aus einem nicht näher definierten Topf zwei Undercoverermittler. Der eIne ist ein Ex-Polizist (Konrad), der aus dem Dienst entlassen wurde und die andere (Julia) flog durch die Polizeiprüfung und arbeitet nun als Supermarktdetektivin. Allerdings ist/war ihre Mutter eine bekannte Opernsängerin.
Julia wird von Alpträumen geplagt. Sie sieht immer wieder Bilder aus der Kindheit und ist nicht sicher, ob diese Bilder aus ihrer Vergangenheit stammen oder nicht. Währenddessen passieren in der Oper weitere Morde ohne dass man dem Mörder näher kommt.
Die Autorin beschreibt wunderbar, wie Politik und Leitung des Hauses das Opernhaus trotz der Gefahr nicht schließen, denn man kann bei dem Rekordkartenverkauf das Publikum nicht enttäuschen. Im Laufe der Handlung zeigt sich, dass Entführung und Serienmorde nicht so zusammen gehören, wie gedacht.
Der Roman ist zwar zum Teil sehr mit Zufällen konstruiert, aber für einen ersten Fall nicht schlecht.