gelungenes Krimidebüt

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cybergirl Avatar

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Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin lebt ihr unscheinbares Leben. Am Tag ist sie mit ihrem Beruf unzufrieden. Deshalb betrinkt sie sich jeden Abend in einer anderen Bar und erwacht jeden Morgen an der Seite eines anderen One nightstand. Bis eines Tages die Polizei sie um Hilfe bittet, um die rätselhaften Morde im ehrwürdigen Wiener Opernhaus aufzuklären. Charlotta Fiore ist nämlich die Tochter der verstorbenen großen Sopranistin Maria Fiore und kennt sich so in dem Microkosmos der Opernwelt unter Sägern, Balletttänzern und Statisten bestens aus. Zusammen mit dem Ex-Kriminalkommissar Konrad Fürst versucht sie Undercover zu ermitteln. Doch die Morde hören nicht auf.

Wiener Totenlieder ist das Krimidebüt von Theresa Prammer.
Der Kriminalroman ist von Beginn an spannend geschrieben und erzählt sehr detailgetreu.
Die Protagonisten hat man sehr schnell liebgewonnen und begleitet sie gerne bei ihrem Abendteuer.
Auch erfährt man einiges vom Leben an der Wiener Oper was mir sehr gut gefallen hat.
Da ich hier das Hörbuch rezensiere möchte ich auch noch ein paar Worte zur Sprecherin verlieren.
Vanida Karun liest das Buch im Großen und Ganzen sehr gut. Ihre Stimme hat viele Facetten, so dass jede Person eine „eigene Stimme“ erhält.
Nur für Carlotta die ja in Wien lebt und dem Alkohol sehr zugetan ist hätte ich mir eine andere Stimme gewünscht, mehr mit Dialekt und etwas rauer nicht so klar und hochdeutsch.