Mord in der Oper

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Die Wiener Oper ist Schauplatz diverser Morde. Was liegt da näher die Tochter einer gefeierten Sängerin für einen Undercover Einsatz zu gewinnen. Carlotta Fiore, die das Talent ihrer Mutter nicht geerbt hat, die Aufnahme in den Polizeidienst nicht bestanden hat, verdient ihr Geld als Kaufhausdetektivin in einem Möbelhaus. In ihrer Freizeit ist sie in Bars unterwegs und sucht nach One Night Stands. Dabei gerät sie an einen gefährlichen Täter der sie verfolgt und am Ende noch versucht sie zu ermorden.

Ein Tenor Buffo kämpft alleine mit seinem Kostüm da sein Helfer eingeschlossen wurde. Notgedrungen tritt er im Bademantel auf. Plötzlich bricht er auf der Bühne tot zusammen. In seinem Rücken steckt ein Dorn seines Kostüms … Die Polizei steht vor einem Rätsel und kommt mit der eingeschworenen Gemeinschaft im Schauspielhaus nicht klar. Für ihren Einsatz soll Lotta viel Geld bekommen. Außerdem wird ihr ein ehemaliger Ermittler zur Seite gestellt. Konrad Fürst, der nach dem Verschwinden seiner kleinen Tochter vor vielen Jahren den Halt, und seine Stelle bei der Polizei verloren hat, spielt als Clown im Stadtpark.

Gemeinsam werden sie als Statisten in die Oper eingeschleust um sich dort umzuschauen. Die einzelnen Sänger und andere Personen werden mit ihrer Exzentrik sehr detailliert und mit einem Augenzwinkern vorgestellt.
Unterbrochen wird die Handlung durch die Geschichte eines kleinen Mädchens das unter Alpträumen leidet. Mit einer einfühlsamen Lehrerin besucht sie nach der Schule einen Psychologen damit sie nachts wieder schlafen kann.
Dem Roman fehlt es ein wenig an Spannung aber durch lebendigen teilweise humorvollen Schreibstil kommt keine Langeweile auf. Auch durch den Wiener Charme hat mir das Buch gut gefallen. Bis zum überraschenenden Ende wußte ich nicht wer der Täter ist. Das Ende ist sehr emotional und hat für Lotta persönliche Konsequenzen, das Buch ist aber gut abgerundet.