Mord in der Wiener Oper

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
punqangel Avatar

Von

1.Inhalt
In der Wiener Oper treibt sich ein Serienmörder herum. Glaubte man bei der ersten Toten noch an einen Unfall – sie war von der Kulisse erschlagen worden – gibt es beim zweiten Mord keinen Zweifel. Als der Darsteller von Mozarts Monastrato die Bühne betritt, spürt er einen stechenden Schmerz im Rücken. Die Bandscheiben? Aber nein, jemand hatte ihm eine Metallplatte aus dem eigenen Kostüm in den Rücken gerammt. Es entwickelt sich ein rasantes Ermittlungsabenteuer: Kommissar Hannes Fischer steht vor einem Rätsel und schleust Lotta, eine ehemalige Kollegin, in den Mikrokosmos Oper ein, wo niemand etwas ausplaudern will. Gut, dass es da noch den alten Clown Foxi gibt. Aber der hat so seine eigenen Probleme …

2.Stil
Besonders interessante finde ich, dass das Buch in Wien spielt. Als Wienerin interessiert mich der Krimi daher besonders, da ich die Schauplätze kenne. Ein Buch, das in meiner Stadt spielt, hat somit bereits von vorneherein mein Interesse gewonnen. Aber nicht nur das – auch inhaltlich ist es ein rasantes und damit sehr spannendes Buch, es gibt zahlreiche Perspektivenwechsel und man erhält einen Einblick in die Welt der Oper. Auch der typische Wiener Schmäh muss nicht vermisst werden, was den Krimi noch authentischer macht, als er durch den Schauplatz ohnehin schon ist. Gerade Lottas trockener Humor macht die meist miese Stimmung des Ermittlers Fischer wieder gut. Der schwarze Humor tut das Seinige zu dem flüssigen Erzählstil dazu – ein wirklich lesenswertes Buch!

3.Empfehlung

Der Krimi hat alles, was ein gutes Buch braucht: spannende und vielschichte Protagonisten aus verschiedenen Milieus mit tiefgreifenden Geschichten, interessante und ungewöhnliche Morde, einen außergewöhnlichen Schauplatz, eine mitreißende Handlung. Absolut lesenswert!