Spannung an der Wiener Oper

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lesemaus33 Avatar

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Ein Opernsänger bricht während einer Vorstellung der Zauberflöte tot auf der Bühne zusammen. Es ist bereits der zweite Todesfall in kurzer Zeit in der Wiener Oper. Um weitere Morde zu verhindern und den Täter rasch überführen zu können, werden zwei verdeckte Ermittler als Statisten eingesetzt. Carlotta Fiore ist die Tochter einer berühmten Operndiva und Konrad Fürst ein ehemaliger Polizist. Sie sollen hinter den Kulissen an Informationen gelangen, die der Polizei verborgen bleiben.

Die Morde werden zunehmend brutaler und auch die Hauptfigur muss um ihr Leben fürchten. Zudem gibt es einen zweiten Handlungsstrang, in dem es um die Entführung eines Mädchens geht. Im Laufe der Geschichte wird der Zusammenhang der beiden Handlungsstränge immer klarer.

Zu Beginn ist die Geschichte noch gespickt mit typischem schwarzen Wiener Humor. Ich habe daher einen „gemütlichen“ Lokalkrimi mit Wiener Schmäh erwartet und war überrascht, wie rasant Spannung aufgebaut wird und der Roman sich immer mehr zum Thriller entwickelt. Dennoch würde ich „Wiener Totenlieder“ als gelungenes Krimidebüt bezeichnen.