Wiener Opernleben

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches deutet schon auf eine Geschichte hin, die in Wien spielt. Es gefällt mir mit dem Riesenrad relativ gut.

Zum Inhalt:
An der Wiener Oper wird ein Tenor auf der Bühne ermordet. Bereits einige Wochen vorher kam dort eine Opernsängerin ums Leben. Der Polizist, der mit dem Fall betraut wird, wendet sich an Carlotta Fiore, die durch ihre Mutter das Leben an der Oper kennt. Doch Carlotta, die selbst als Opernsängerin gescheitert, die Polizeischule abgebrochen hat und sich ihre Brötchen jetzt als Kaufhausdetektivin verdient, lehnt zunächst ab. Doch dann bekommt sie ein Angebot, das sie einfach nicht ablehnen kann. Und so beginnt sie an der Wiener Oper zu ermitteln. Unterstützt wird sie von Konrad Fürst, einem ehemaligen Polizisten, der mittlererweile auf der Suche nach seiner Tochter ist und an der Oper als Clown arbeitet. Trotz der Anwesenheit der Beiden passieren weitere Morde. Und als Carlotta sich mit dem Falschen einlässt, gerät sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Aufgrund des Klappentextes und der Leseprobe hatte ich eigentlich etwas anderes erwartet. Das Thema Mord an der Oper hätte echt spannend werden können. Doch leider kommen die Ermittlungsarbeiten in diesem Buch, für meinen Geschmack, zu kurz. Es wird viel über das Leben an der Oper, den Befindlichkeiten der einzelnen Darsteller und deren Probleme berichtet.
Obwohl das Buch recht flüssig geschrieben war, hat mir die Spannung gefehlt. Irgendwie ist alles etwas vor sich hin geplätschert. Der eigentliche Fall war eher Nebensache.
Allerdings ist es der Autorin sehr gut gelungen, die Charaktere sehr real darzustellen. Auch das Leben an der Oper und die Intrigen untereinander hat sie sehr gut beschrieben.

Mein Fazit: Als Krimi/Thriller Fan fehlt mir leider die nötige Spannung. Als nette Abendlektüre allerdings durchaus empfehlenswert.