Sehr besonders!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sappho Avatar

Von

Ich habe von dem Buch zuerst aus dem englischen Bereich gehört, schon vor einiger Zeit. Mir gefällt es sehr gut, dass das Cover aus dem englischen übernommen wurde und das Cover auch zum Thema passt. Ich finde den Titel auch ganz gut, obwohl ich den Original Titel „Yerba Buena“ noch ein Stückchen passende gefunden hätte.
Nun aber endlich zum Inhalt:
Es gibt keinen ich Erzähler in dem Buch, es stehen aber abwechselnd Emilie und dann wieder Sarah im Fokus. Ich muss zugeben, dass ich echt lange gebraucht habe, um nicht immer verwirrt zu sein, wer genau welchen Hintergrund und welche Geschichte hatte, da es keine Überschriften gibt, in den explizit erwähnt wird, um welche Person es jetzt genauer geht, sondern immer einen Wechsel einfach so in der Mitte eines Kapitels stattfindet. Ich persönlich lese Bücher lieber aus der ich Perspektive, aber ich kam mit dem Schreibstil mit der Zeit ganz gut klar. Ich mochte, dass die Familien trotzdem irgendwie eine Verbindung hatten durch die Geschichte mit der Drogenabhängigkeit, die in beiden Familien eine Rolle spielt, zum einen Saras Herkunft, aber auch wegen der Rolle die Colette( ihre Schwester)in Emilies Leben spielt.
Erst als noch etwa ein Drittel des Buches gefehlt hat, hatten die beiden eine erste richtige Interaktion, obwohl beide vorher durch das Yerba Buenaverbunden waren.
Obwohl ich den ersten Teil etwas verwirrend fand und die Kapitel tatsächlich auch viel zu lang empfunden habe, Hat mich das Buch aufgrund der Tiefe und letztendlich auch der Liebesgeschichte zwischen den Protagonistinnen gut gefallen.