Viel Gefühl mit starken Themen

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rotkehlchen Avatar

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Das Buch "Wilde Minze" von Nina Lacour behandelt zwei Erzählstränge, von Sara und Emelie, die anfangs separat voneinander behandelt werden und in denen man deren Geschichten erfährt. Das Buch beginnt mit Saras Vergangenheit. Yerba buena, oder wilde Minze, findet dabei immer wieder Einzug in die Story.

Die Nebencharaktere fand ich manchmal etwas blass, was aber teilweise auch zur Story gepasst hat, muss ich fairerweise sagen.

Die Themen gehen sehr ans Herz, sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. Behandelt werden Themen wie sexuelle Gewalt, Drogen, Freundschaft, Familie, Tod, queere Liebe und vieles mehr. Ein sehr intensives Buch, aber schön!

Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenngleich ich tatsächlich noch nicht viele Romane gelesen habe, in denen gegendert wird, da bin ich immer drüber gestolpert weil es ungewohnt war.

"Wilde Minze" hat mir insgesamt gut gefallen, ich empfehle es sehr gerne weiter! :)