Fesselnd

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chrischid Avatar

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Zunächst einmal begeistert es mich sehr, wenn Autoren eine kurze Einführung zu ihrem Werk geben. Sei es, warum sie auf die Idee kamen, wie die Charaktere entstanden sind oder ob reale Ereignisse eine Rolle spielen. So fand ich es auch hier schön, eine kurze persönliche Notiz zu finden.
Dann der Umfang der Leseprobe: sehr gut, dass nicht bereits nach ein paar Seiten wieder Schluss sein sollte, denn schon der Anfang lässt den Leser die Luft anhalten. Auch wenn im Grunde zunächst "nur" das Ereignis aus der Inhaltsangabe zur Sprache kommt, sorgen wohlgewählte Formulierungen dafür, dass man sogleich gefesselt ist. Dieser Einstieg mitten ins Geschehen ist gut gewählt, so dass nicht gleich zu Beginn Längen auftreten. Auch ist die Spannung bereits relativ hoch und das Thema verspricht interessant zu werden, so dass man es kaum erwarten kann weiterzulesen.
Aber: Es ist immer schwierig einem Einstieg auf hohem Niveau weiterhin gerecht zu werden und dieses zu halten. Es steckt durchaus Potential in der Geschichte und im Stil, doch kann man sich erst überzeugen, wenn man das gesamte Buch lesen kann.